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Harald G.

Er lebt nun entspannter.

In seiner Kindheit wusste jeder von Haralds Schwierigkeiten. Doch seine Eltern haben ihn nicht unterstützt. Sie hatten keine Zeit für ihn. Der Lehrer hat ihn meistens in Ruhe gelassen. Als Schüler fand er das gut. Heute weiß Harald G., dass er Hilfe gebraucht hätte. So aber hat er nach neun Jahren die Schule ohne Abschluss verlassen.

Danach sind viele Träume geplatzt. Harald G. half in einem Maler- und Lackierbetrieb aus. Das hat ihm Spaß gemacht. Er hoffte, dass er dort eine Ausbildung machen kann. Doch sein Chef fand, dass er besser lesen und schreiben müsste. Auch den Job in einer Fahrradwerkstatt hat er verloren, weil er keine Rechnungen schreiben konnte.

Harald G. liest den Beipackzettel jetzt selbst

Ein plötzlicher Herzinfarkt war ein Alarmsignal für Harald. Sein Arzt sagte ihm, dass er ab sofort gesünder leben muss: besser essen, mehr Sport machen, Stress vermeiden. Irgendwann vertraute sich Harald Gaul seinem Sachbearbeiter im Jobcenter an. Der bewilligte einen Kurs. Seither wird das Lesen und Schreiben für ihn immer leichter.

Früher musste Harald einen Freund bitten, ihm den Beipackzettel eines Medikaments vorzulesen. Heute weiß er selber, wie er seine Medikamente einnehmen muss. Wenn er etwas Gesundes essen möchte, sucht er im Internet nach einem Rezept. Harald Gaul ist froh, dass er durchgehalten hat und besser lesen und schreiben gelernt hat. „Ich fühle mich so stabil und gesund wie noch nie in meinem Leben.“

ALFA-Telefon

Viele Menschen haben Probleme mit dem Lesen und Schreiben. Keiner braucht sich dafür zu schämen. Das ALFA-Telefon hilft. Das ist kostenlos. Man braucht seinen Namen nicht zu nennen.

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